Sehenswürdigkeiten
Im Umkreis von etwa 100 km finden Sie eine Vielzahl historischer Denkmäler, Thermalbäder, die nur auf ihre Gäste warten und eine Unmenge an Natursehenswürdigkeiten, die Sie auf den ersten Blick beeindrucken werden.

Northern Hungary
Im folgenden finden Sie einige nützliche Information über Orte, die Sie bei Ihrem Besuch von Nordungarn unter keinen Umständen auslassen dürfen:

Zsóry Mezõkövesd: Wenn Sie den Hauptplatz überqueren, gelangen zum Hadas. In diesem kleinen "Viertel" finden Sie nach wie vor die typischen Häuschen mit den kalkweissen Mauern und den typischen Dächern, die uns in eine längst vergessene Zeit bringen. Hier finden Sie auch die für die Region typischen Handstickereien mit den traditionellen Motiven, die Herstellung alter Puppen, Möbel- und Eierbemalung, Töpfereihandwerk, Glasritzerei und andere Handwerke. Hier finden Sie auch das Haus zur Erinnerung an Jankó Kiss, das Haus der Volkskunst und das einmalige Landmaschinenmuseum. Ein aussergewöhnliches Erlebnis ist die Teilnahme an einer traditionellen "Matyó-Hochzeit" mit Musik- und Tanzbegleitung der Matyó Dance Band. Mezõkövesd und Umgebung ist das Zentrum der traditionellen Matyókunst. Die Ethnien an den Südhängen des Bükkgebirges wurden v.a. im 18. Jahrhundert durch ihre Stickereien bekannt. Sie bereichern die ungarische Volkskultur durch die traditionellen Blumenmotive auf Schürzen, Röcken und Kleidern, ganz besonders aber auf Hochzeitsgewändern, die auf wunderschöne Weise mit den Matyómotiven verziert werden. Ausserordentlicher Beliebtheit erfreuen sich auch die nahen Thermalquellen des Zsóry-fürdõ mit vielen Attraktionen für Gross und Klein. Sie finden dort einen Wasserpark mit Hallen- und Wellenbad, Rutschbahnen, Sportplatz und vieles mehr.
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Eger Thermal Bath Eger:  Eger (Erlau) ist zweifelsfrei eine der schönsten ungarischen barocken Städte. Während rund tausend Jahren war sie gleichzeitig Bischofsstadt, und viele Überreste der historischen Gebäude findet man nach heute. In Erlau ist zum Beispiel die zweitgrösste Basilika Ungarns mit der grössten Kirchenorgel. Die mittelalterliche Burg ist ein Paradies für Archäologen, die hier Überreste von alten Kirchen gefunden haben und mit deren Hilfe auch der Bischofspalast aus dem 15. Jahrhundert rekonstruiert werden konnte. Nicht vergessen darf man auch das Burgmuseum, welches die Geschichte von Stadt und Burg genau dokumentiert. Eine ungewöhnliche Sehenswürdigkeit ist das Minarett, welches als Erinnerung an die türkischen Belagerungen (1552 und 1596) erinnert und welches eine Höhe von 40 m erreicht. Zur Stadt gehört auch eine warme Quelle, die Touristen zur Erfrischung ins Thermalbad einlädt. Szépasszony völgy Zu den Thermalquellen und der historischen Atmosphäre bietet Erlau natürlich die bekannten Weine. Erlesene rote und weisse Tropfen pflegt man hier schon seit Jahrhunderten zu lagern. Unterschiedliche historische Erkenntnisse aus dem 19. Jahrhundert boten geradezu ideale Voraussetzungen für die Bildung eines aussergewöhnlichen Ortes, des sogenannten "Szépasszony-völgy" (Tal der schönen Frau), wo Sie bekannte Weinkeller mit traditioneller Zigeunermusik finden. Im nördlichen Teil des Tals treffen Sie auf den ältesten Weinkeller, des "Istenes Pince" (göttlicher Keller) genannt, der schon zu Zeiten der türkischen Belagerungen als geheime Kapelle diente.
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Egerszalók: Dieses Dorf ist besonders dank seines Weines und seiner Heilquellen bekannt geworden. Die Hauptquelle wurde 1961 bei der Oelförderung entdeckt. Das enthaltene Salz und die Ablagerungen bilden eine einmalige natürliche Mineralquelle, deren strahlend weisser Kegel im eindrucksvollen Kontrast zu den sie umgebenden dunklen Kieferwäldern steht. Nach eingehenden Analysen wurde der Quelle bei Egerszalók eine ausgesprochen heilende Wirkung attestiert. Untersuchungen aus dem Jahr 1989 zeigten ihre Wirkung bei der Behandlung von körperlichen Beschwerden und Sklerose. Der Thermalwasser, welches eine Temperatur von 68 °C erreicht wurde 1992 als heilend anerkannt.
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Bükk Nationalpark:
Szalajkavölgy Szilvásvárad: Dieses Naturschutzgebiet gehört zu einer der vielfältigsten Regionen Nordungarns. Für Pferdeliebhaber ist der interessante Besuch bei einem der Lipizanerställe Pflicht. Die Bükkhügel bieten Naturschönheiten, wobei besonders die Wasserfälle im Szalajka-Tal erwähnt werden müssen; einen Besuch ist aber sicher auch das Holzmuseum wert.
Lillafüred Aggtelek: Der Name Aggtelek ist nicht nur in Ungarn, sondern auch im Ausland dank eines in Europa einmaligen Höhlenkomplexes bekannt. Die Mehrheit der Höhlensysteme befindet sich auf ungarischem Gebiet, der westliche Ast reicht allerdings bis in die Slowakei, wo sie in die Höhlen von Domica und das Karstgebiet von Gömör-Torna übergehen (der ca. 1 km entfernte Grenzübergang ermöglicht einen angenehmen Spaziergang und einen wunderschönen Ausblick auf die slowakische Höhlen von Domica. Das Karstgebiet entstand in dieser Region vor mehr als 500 Millionen Jahren.
Lillafüred: Dieser Ferienort zeichnet sich durch sein sehr mildes Klima aus und befindet sich an der Grenze zwischen Garadna und dem Szinva-Tal am Ufer des Hámorsees. Dieser See ist das Ergebnis der Familie Fazol, die das Wasser des Flusses zur Energiegewinnung aufstaute. Der Wasserfall im Park gehört zum bekannten Hotel Palota und ist eine Natursehenswürdigkeit. Unweit des Wasserfalls finden Sie den künstlichen Eingang zu drei Höhlen finden: Szent Anna, Szent István a Szeleta.
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Miskolc:
 Miskolc befindet sich am Fuss des Bükkgebirges am Ufer des Flüsschens Szinva, wo sich die ungarischen Berge mit der grossen Tiefebene, der Puszta treffen. Vom Hügel Avas, der zu einem Park gemacht wurde, eröffnet sich ein wunderschöner Blick: Im Norden ragen die über 2500 m hohen Spitzen der Tatra in den Himmel, im Süden überblicken Sie die fast unendliche Ebene der ungarischen Puszta. Aus dem Westen gehen die Bükkberge in die weltbekannte Weinregion Tokaj über, die sich östlich von Miskolc befindet. Die Stadt selbst ist besonders aufgrund der Industrie bekannt, bereits im 19. Jahrhundert wurde hier Eisenerz und Kohle abgebaut und verhüttet. Daneben bietet sie aber ein reiches kulturelles Angebot, begonnen beim ersten ungarischen Nationaltheater, vielen Bibliotheken oder Galerien.
Diosgyör Festung Diósgyõr: Zum Ende des Jahres 1364 band Ludwig I. die Stadt Miskolc ins Königreich von Diósgyõr ein. Die Königsburg von Diósgyõr aus dem 13. Jahrhundert (weiter ausgebaut und erst im 15. Jahrhundert vollendet), wurde so zusammen mit Miskolc zum Zentrum des Königreiches. Die Neuentdeckung und die Restaurationsarbeiten an der Burg laufen seit 1953. Dank der Restauration gehört die Burg Diósgyõr heute zu den bedeutendsten mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten Ungarns. Die Burg lädt nicht nur zu einer Besichtigung und zum Verweilen ein, sondern ist auch der Austragungsort unzähliger nationaler und internationaler Freiluftanlässe.
Avas Avas die Keller und der Aussichtsturm von Avas waren seit jeher geheime Lager- und Versteckorte. Wozu? Wein, selbstverständlich! Mehr als 800 Weinkeller wurden im Laufe der Jahrhunderte ins trockene und wiederstandsfähige vulkanische Steinmassiv gebaut. Die einzelnen Eingänge sind zusammen mit den Lagerhäuschen ungefähr sechs bis sieben Meter auseinander gebaut. Die Mehrheit der Keller sind etwa 10 - 20 m tief, einige von ihnen auch 50 oder sogar 100 m.Miskoltapolca Die Innentemperatur bewegt sich zwischen 6 - 10 °, je nach Tiefe des Kellers. Die Temperatur selbst bleibt aber während aller Jahreszeiten stets konstant. Die Mehrheit der Keller ist rund 300 Jahre alt, nur mit Schwierigkeiten würden Sie wohl aber einen finden, der jünger als 200 Jahre ist. Auf dem Avas-Hügel befindet sich ein Aussichtsturm, der einen überwältigenden Ausblick über die ganze Region bietet, von der slovakischen Tatra bis in die unendliche Puszta. Der Turm wurde in den Jahren 1962-63 erbaut und erreicht eine Höhe von 71 m.
Miskolctapolca: 7 km entfernt vom Zentrum der Stadt Miskolc befindet sich in einem ruhigen Tal das zehn Acker grosse Thermalareal, das aufgrund der Heilquellen und Bäderlandschaft bekannt ist. Die heissen Quellen entspringen am Fuss des kalkhaltigen Bückgebirges, unmittelbar gegenüber sind kalte Quellen, die aus dem Karstgebiet entspringen. Eine Heilwirkung zeigen die Quellen besonders bei Herz-, Nerven- und Magenkrankheiten. Miskolctapolca bietet auch eine einmalige Bäderlandschaft, die direkt ins Felsmassiv gebaut wurde und so direkt die wunderschöne Höhlenlandschaft zeigt.
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Mátraverebély Mátragebirge: : Das höchste ungarische Gebirge, welches nicht ganz 50 km lang ist, können wir in fünf Hauptgebiete unterteilen. Die westliche Mátra, die mittlere Mátra mit den Bergen Kékes (1015 m) und Galyatetõ (965 m), die östliche Mátra und schliesslich die beiden Gebiete von Mátralába und Mátraalja. Zu den wichtigsten und bekanntesten Dörfern der Region, gehört Mátrafüred (einer der populärsten Aussichtspunkte im Mátragebirge, das Ferienort liegt inmitten von Bergen und gut gekennzeichneten Wander- und Spazierwegen), Mátraháza, die Berg Kékes und Galyatetõ, Parádfürdõ (öffentliche Stallungen mit einem Pferdemuseum), Parádsasvár (Glaskunst, Kristallherstallung) und Parád. Ein weitläufiges Netz von Wanderwegen verbindet alle diese Sehenswürdigkeiten mit wunderschönen Aussichtspunkten, prächtigen Naturschönheiten, für die es sich lohnt, sich auf eine Tour zu begeben.
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Hortobágy Nationalpark Hortobágy: Spricht man über Ungarn, so kommt man in den meisten Fällen an den Worten Puszta und Hortobágy nicht vorbei. Die Bezeichnung Hortobágy wurde v.a. durch die Landschaftsbeschreibungen vieler Wissenschaftler, Schriftsteller, Reisender, Künstler und Touristen bekannt, die jene Region besuchten. In letzter Zeit spricht man immer häufiger von der Puszta, weil sie zugleich zum ersten ungarischen Nationalpark erklärt wurde. Die einmalige Naturregion, die reiche Fauna und Flora, besondere ethnographische und kulturelle Sehenswürdigkeiten: All das macht aus dieser Region ein unvergleichbares Naturreservat. Besuchen können Sie hier das Hirtenmuseum, die Meggyes Csárda, die neunbögige Steinbrücke, den Zoo mit wilden und zahmen Tieren aus der Puszta oder das weit verzweigte Bewässerungssystem, das gleichzeitig als Nistplatz vieler seltener Vogelarten dient.
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Teiss-Seen (Tisza-tó): Der zweitgrösste ungarische Fluss (hinter der dominierenden Donau) wurde zur Schaffung eines Bewässerungssystems von unglaublichen 127 km Länge benutzt. Diese ganze Anlage besteht aus einer Unmenge an Teichen, Seen und Mäandern. Die Region ist damit geradezu ideal für Wassersport und natürlich ein Paradies für Fischer. Sinkt der Wasserpegel, kommt der Sand hervor, dessen Feinheit an Meerstrände erinnert.
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Tokaj Tokaj: Die Dörfer der weltbekannten Weinregion Hegyalja befinden sich am Fuss des Hügels Kopasz, dem Berührungspunkt zwischen der Teiss, den Zemplínern Hügeln und der grossen Tiefebene. Immer mehr ausländische aber auch ungarische Touristen besuchen diesen geschichtsträchtigen Ort, welcher mit wunderschönen Häuschen, Restaurants und Weinkellern lockt. Der Ruhm von Tokaj kommt natürlich vom hervorragenden Wein und nicht von der schönen Region und der besonderen Atmosphäre des Dorfes. Genau hier ist der Ort, woher der weltberühmte Wein stammt und nur wenige werden ihn sich entgehen lassen beim Besuch in Ungarn.
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Matyó Tard: Tard gehört zu den Dörfern der Matyótradition, über welche Sie detailliert im Teil über Mezõkövesd lesen können. Noch immer ist hier die traditionelle Volkskultur mit ihren Werten ein fester Bestandteil des täglichen Lebens, und das besonders in den wunderschön geschmückten Kleidern, im Brauchtum und in den Liedern. Das nächstgelegene Städtchen, Mezõkövesd, ist das Zentrum des Matyó und nur 8 km entfernt. In die andere Richtung gelangen Sie nach 3 km ins Dörfchen Bogács, das zu einem der schönsten Dörfer der Region gehört. Hier finden Sie eines der beliebtesten Thermalbäder oder gemütliche Weinkeller.

Thermalbäder: Eger, Egerszalók, Bogács, Mezõkövesd, Tiszafüred, Debrecen, Hajdúszoboszló, Miskolctapolca (Höhlenbäder) und viele, viele andere :-)

Bogács Bogács: Bogács, welches mehr als 2'000 Einwohner hat, befindet sich am Weg zwischen den beiden Städtchen Eger und Mezõkövesd. Von Tard her ist es nicht einmal 3 km, von Eger etwa 12 km entfernt. Einen Aufenthalt in der Heilquelle mit einer Temperatur von ca. 70°C und relativ hohem Säure- und Mineralienanteil empfehlen wir all denen, die gerne eine ruhigere Umgebung geniessen. Das Thermalwasser der vier grossen Becken zeigt besonders Wirkung bei chronischen Gelenkschmerzen und Rheuma. Natürlich finden Sie hier auch kleinere Becken für Kinder und ein grosses Schwimmbassin. In der Umgebung von Bogács sollte man nicht vergessen, wenigstens ein paar der vielen Weinkeller zu besuchen und den ungarischen Wein zu kosten.

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